Ferienangebote
Fardella und Rangsdorf, in einer Verbindung für „Glückserlebnisse“
Seit 20 Jahren besteht eine Städtepartnerschaft zu Italien. 2012 planten Groß Machnow und Fardella ihre Partnerschaft. Mit der Gemeindegebietsreform ging diese auf gesamt Rangsdorf über.
Seit 2012 finden fast jedes Jahr eine Austauschfahrt statt.
Es gibt in Fardella eine Piazza di Groß Machnow, welcher eigens für diese Partnerschaft angelegt wurde. Und in Groß Machnow gibt es den Fardellaweg und einen Brunnen.
Dieser Brunnen schmückt seit August 2004 das Zentrum des Ortsteils in Groß Machnow. Er steht auf dem Dorfanger und wurde aus italienischem Marmor von einem Steinmetz aus Fardella gefertigt.
Über die Rangsdorfer Partnerstädte informieren zwei Pylone, die durch eine Bank miteinander verbunden sind. Vor dem Rathaus laden Fotos und kurze Texte zu Lichtenau (Nordrhein-Westfalen), Pieniezno (Ermland, Polen) und Fardella (Basilikata, Italien) samt Sitzgelegenheit zum Verweilen ein.
Nach 2 Jahren Pandemie kam es in diesem Sommer 2020 zum ersten Ferienaustausch zwischen den Partnerstädten Fardella und Rangsdorf.
Mehr Informationen sind zu finden, unter:
Junis Herlyn aus der 8b nahm an dieser Fahrt teil und berichtet:
Urlaub in Italien
Am Tag der Anreise trafen wir uns alle um 13 Uhr am Flughafen in Schönefeld Terminal 1-2. Dorthin bin ich mit dem Shuttlebus aus Rangsdorf gekommen. Als wir uns alle trafen, gingen wir zum Gate und gaben unsere Koffer ab. Danach mussten wir noch zur Taschenkontrolle, bis ich unsere 4 Stunden Freizeit genießen konnte.
Wir haben Pizza gegessen, Snacks und Getränke gekauft. Um 17 Uhr ging dann unser Flieger nach Neapel, wo wir eine halbe Stunde auf unsere Koffer warteten. Anschließend haben wir noch eine Stunde auf die Autos gewartet, mit denen wir unsere vierstündige Fahrt begannen. Um 0:30 begrüßten uns die freundlichen Italiener.
Ich war ziemlich glücklich, dass wir endlich angekommen waren.
Am ersten Tag hieß es um 8 Uhr aufstehen, da wir zum Nudel- Back-Kurs gingen. Das war sehr schön. Es hat mir viel Freude bereitet, da ich den Teig ausrollen durfte. Ich habe die Nudeln geformt und sie anschließend serviert.
Danach ging ich zum Groß Machnow Platz.
Anschließend gingen wir noch in einer Quelle in den Bergen baden. Dies war sehr erfrischend.
Am nächsten Tag gingen wir zu einem Rafting. Dies befand sich ebenfalls in einer Quelle. Das Rafting war richtig lustig, da man seinen Reifen nicht richtig lenken konnte, was richtig Spaß gemacht hat.
Am Abend gingen wir zu einer Frau. Die Frau heißt Laura und hat auch einmal in Rangsdorf gelebt. Lauras Mann hat für uns Lasagne gekocht. Diese war ziemlich lecker.
Am Abend davor gab es eine Willkommens-Grillparty.
Als wir später wieder ins Dorf gingen, saßen einige Italiener vor unserer Tür, mit denen wir lange feierten.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen fuhren wir zu einer 80 Meter hohen und 365 Meter langen Brücke, die wir voller Mut überquerten. Nach 1 Stunde kamen wir ans Ziel und aßen Pommes.
Auf der Rückfahrt ins Dorf sahen wir sehr viele Kühe.
Am Abend aßen wir wieder bei Laura, wo schon ein leckeres Schweinegulasch auf uns wartete.
Anschließend sahen wir uns noch den Hof an, wo es Pferde, Schweine, Hühner und Hunde gab.
Als es dunkel war, liefen einige mit mir zurück nach Fardella. Es war sehr lustig, da es dunkel war und wir coole Musik hörten und tanzten.
Am vorletzten Tag fuhren wir nach Matera. Matera ist eine schöne Stadt, in welcher wir eine Stadtführung bekamen. Die Führung durch Matera dauerte 4 Stunden. Als die Stadtführung zu Ende war, fuhren wir eineinhalb Stunden mit dem Auto zu Laura. Dort haben wir wieder Abendbrot gegessen. Es gab lecker Nudeln und Tiramisu.
Ein paar andere Kinder und ich konnten nicht lange bleiben, denn wir besuchten dort die Feuerwehr, die sehr schlecht ausgerüstet war. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass die Feuerwehr nur ein Zivil-Dienst war, was aber für den Ort ausreichte.
Am letzten Tag fuhren wir an den Strand, der wirklich schön war. Was nicht fehlen durfte, war die erste richtige Pizza in Italien, die wir alle genossen haben. Abends gingen wir zum Abschied noch mal Pizza essen und sahen uns den Supermond an.
Am Abreisetag fuhren wir nach Neapel und flogen zurück nach Deutschland, wo wir uns leider alle voneinander verabschieden mussten. Es war eine sehr schöne Woche in Italien.
Ciao
Einreicherin:
Frau Nowothnick und Junis Herlyn
Fotos:
© Junis Herlyn