Praktika
Ausbildungs- und Praktikumsführer TF erschienen
Finde deine Traumrolle im Berufsleben!
Der Ausbildungs- und Praktikumsführers Teltow-Fläming 2023/2024 ist ab sofort zum Download verfügbar.
Unter dem Motto "Finde deine Traumrolle im Berufsleben!“ erhalten Schüler*innen in diesem Format einen Überblick über vorhandene Berufsausbildungs- und Praktikumsmöglichkeiten in und rund um den Landkreis Teltow-Fläming.
In diesem Jahr werden 115 Unternehmen aus der Region vorgestellt und bieten jungen Leuten einen Überblick zu vorhandenen Ausbildungsstellen, schulischen und studentischen Praktikumsplätzen, Ferienjobs oder dualen Studiengängen.
Berufsorientierung und Bewerbungscheck
Außerdem gibt es nützliche Informationen zu Berufsorientierungsmöglichkeiten, Bewerbungsverfahren und Berufsorientierungsprojekten im Landkreis Teltow-Fläming, um Schüler*innen den Übergang von der Schule zum Beruf zu erleichtern.
Berufsvorbereitung im Unterricht
Pünktlich zum Schuljahresbeginn haben alle weiterführende Schulen im Landkreis den Ausbildungs- und Praktikumsführer als Unterstützungsangebot für die Berufsvorbereitung im WAT-Unterricht erhalten.
Der Ausbildungs- und Praktikumsführer Teltow-Fläming ist ein Projekt des Netzwerkes Schule-Wirtschaft-Connect TF und wurde vom Landkreis Teltow-Fläming im Amt für Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung erstellt.
Download-Link: https://lmy.de/mvkBwctu
Berufswahl = informieren + ausprobieren
Nach den Herbstferien beginnt an unserer Schule die Praktikumszeit.
Wir ermöglichen den Schülern jeder Klassenstufe in einem Zeitraum von einer Woche (Klasse 7 und 8) bzw. zwei Wochen (Klasse 9 und 10) in regionalen Betrieben interessengeleitet praktische Erfahrungen zu machen.
Als Erstes nutzen unseren Ältesten die Chance einer letzten intensiven zweiwöchigen Betriebserkundung, um für die Zeit nach der 10. Klasse eine berufliche Entscheidung treffen zu können. Diese bietet ihnen die Möglichkeit, Erfahrungen aus den vergangenen Praktika zu intensivieren oder auch andere Berufsfelder kennenzulernen.
Wir freuen uns, dass selbst diejenigen, die anschließend das Fachabitur oder das Abitur anstreben, die örtlichen Unternehmen jedes Schuljahr gewinnbringend anwählen.
Während dieser praktischen Phase kommt es nicht nur darauf an, auszuloten, ob die persönlichen Stärken den Berufsanforderungen entsprechen, sondern auch auf die Rahmenbedingungen.
Einige nehmen einen weiteren Anfahrtsweg in Kauf und absolvieren ihr Praktikum in Berlin. Dazu kommt ein regulärer Arbeitstag, der ca. 8 Stunden umfasst, damit die Jugendlichen einen realistischen Einblick in ihr späteres Berufsleben erhalten. Uns ist wichtig, unseren Schülern diese Erfahrung zu ermöglichen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was im späteren Leben auf sie zukommen wird (zusätzlich zum privaten, familiären und persönlichen Management).
Anschließend stehen dann unsere süßen 8. Klässler in den Startlöchern. Die Interessen sind vielfältig:
Örtliche Kitas, überregionale Einzelhandelsketten unterschiedlicher Branchen, aber auch technische und handwerkliche Berufe werden gern ausprobiert.
Besonders aufregend wird es nach den Winterferien für die Schüler der 9. Klasse:
Sie gönnen sich erstmalig eine zweiwöchige praxisorientierte Auszeit vom Schulbetrieb. Viele haben sich schon langfristig um einen Platz bemüht, denn gerade größere Betriebe legen Wert auf eine schriftliche Bewerbung.
Wir wünschen allen maximalen Erfolg bei der Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz J!
Ende März müssen wir dann im regulären Schulalltag für eine Woche auf unsere Jüngsten verzichten:
Aufgrund des noch jungen Alters nehmen einige Schüler am Arbeitsalltag ihrer Eltern teil und begleiten sie in deren Firma. Andere haben schon jetzt genaue Vorstellungen, die sie bei der Suche nach einem passenden Betrieb berücksichtigen.
Die durchweg positiven Rückmeldungen der betrieblichen Betreuer unserer Schülerinnen und Schüler machen uns jedes Schuljahr sehr stolz!
Dafür bedanken wir uns von ganzem Herzen!
Verfasserin: Frau Janetzko
Gedichte über das Schülerbetriebspraktikum
An meinem ersten Praktikumstag
war es schließlich die Anstrengung, der ich erlag.
Nicht das Umpacken oder Sortieren,
es war das Stehen, das ging mir an die Nieren.
In den Pausen schmausen
und in den Morgenstunden sausen.
Der Wecker klingelte bereits sehr früh,
das war jeden Tag ein Déjà-vu.
Sich auf das Fahrrad dann zu schwingen,
um mich zu meiner Arbeit zu bringen.
Als die Arbeit früh begann,
schaltete sich das Radio an,
sodass ich alle Lieder auswendig kann.
Die Hits immer wieder rauf und runter,
machte die Mitarbeiter täglich munter.
Aber ich kann mich auch nicht wirklich beschwer´n,
denn im Inneren hatte ich diese Lieder doch ganz gern.
Ben Liebing
Mein Praktikum war eine tolle Zeit,
deswegen mach ich´s wieder bald.
Der Weg war zwar echt weit,
aber dafür nahm ich mir die Zeit.
Das frühe Aufstehen war nicht so toll,
aber für zwei Wochen geht das voll.
Auf dem Auto zu arbeiten ist nicht schwer,
unter dem Auto umso mehr.
Luca Waldschock
Das ist mein Praktikumsgedicht
und das ist nicht nur für mich.
Ich wollte aus der Tierarztpraxis nicht mehr weg,
mein Praktikum war so perfekt
Ich arbeitete mit vielen Tieren,
da gab´s auch nicht viel zu verlieren.
Ich lernte vieles kennen,
dabei wollte ich nichts verpennen.
Das nächste mache ich hoffentlich bei der Polizei,
das fänd ich nämlich schon ziemlich geil.
Joana Hornung
Im Hotel in Berlin war Riccardo.
Seine Kollegen waren ziemlich froh,
dass er zwei Wochen bei ihnen war,
denn seine Unterstützung war ganz wunderbar.
Aber der Weg dorthin war recht weit,
daher brauchte er eine ganze Zeit.
Fiona engagierte sich in der Tierpflege.
Dazu gehörte das Säubern der Gehege.
Verräumt werden musste die Ware in die Regale.
Das machte sie jeden Tag mehrere Male.
Sie fand das Praktikum toll
und das freut mich voll.
Gleich zwei Betriebe erkundete Stella:
Bei Adler war sie zusammen mit Saeeda.
Viel sprechen konnte ich mit ihr nicht,
die Chefin gab Rückmeldung aus ihrer Sicht.
Natürlich gab es nichts zu klagen,
aber Stella wird es sicherlich nicht wagen,
eine Ausbildung im Einzelhandel zu starten,
sondern auf den richtigen Beruf warten.
In Woche zwei beschäftigte sie sich mit Musik.
Das fand sie zwar ganz schick,
infrage kommt es beruflich eher nicht,
aber sie geht weiterhin zu Frau Bigalke zum Unterricht.
In unterschiedlichen Abteilungen bekam Rouven bei Obi einen Einblick
und meisterte alle Aufgaben mit viel Geschick.
Der lange Arbeitstag war für ihn kein Graus,
nach Feierabend powerte er sich noch beim Fußballtraining aus.
Frau Janetzko
#NACHGEFRAGT
Wichtig für die Berufswahl ist der Umgang mit den gemachten Erfahrungen. In Praktikumsberichten setzen sich die Schülerinnen und Schüler damit intensiv auseinander.
Die besten werden jedes Jahr im Rahmen des Wettbewerbs #NACHGEFRAGT von dem Schule-Wirtschaft-Team der Industrie- und Handelskammer Potsdam gekürt.
2019 wurden zwei unserer Schulabgänger im großen Saal der IHK Potsdam ausgezeichnet. Maria Charlotte Laube und Markus Böhm nahmen die Preise als Erst- und Zweitplatzierte für den Landkreis Teltow-Fläming entgegen.
Übereicht wurden diese von Agata Riehm von der Wirtschaftsförderung des Landes Brandenburg GmbH, dem Staatssekretär für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg - Herrn Drescher - sowie dem Gastgeber der Preisverleihung, dem Präsidenten der IHK Potsdam Herrn Heydenbluth.
Insgesamt wurden über 200 Praktikumsberichte aus den Landkreisen Teltow-Fläming, Potsdam-Mittelmark, Havelland, Oberhavel, Ostprignitz-Ruppin und den beiden kreisfreien Städten Potsdam und Brandenburg an der Havel für den Wettbewerb eingereicht.
Besonders von der Jury hervorgehoben wurden die Fähigkeit zur Selbsteinschätzung sowie die gute Quellenarbeit von Maria und die klare Struktur des Berichtes von Markus.
Ehrgeiz zahlt sich eben aus.
Auch im Schuljahr 2019/ 2020 konnten zwei Schüler unserer 10. Klasse den ersten und zweiten Platz belegen. Feline Klostermann und Eric Karusseit wurden durch die Vertreterinnen und Vertreter der IHK-Potsdam für ihre besonders gelungenen Praktikumsberichte geehrt und konnten nach der Zeugnisausgabe mit einem tollen Preis nach Hause gehen.
Für die beiden war es ein gelungener Abschluss eines Schuljahres, das in vieler Hinsicht außergewöhnlich war.
Wir freuen uns auch für den nächsten Durchgang des Wettbewerbes über freiwillig teilnehmende Schüler und hoffen, an die Erfolge der beiden vergangenen Schuljahre anknüpfen zu können.
Verfasserin:
Frau Wardle
Foto:
© Frau Wardle